Notizblock


"Für den Triumph des Bösen reicht es aus, wenn die Guten nichts tun." Dieser Ausspruch wird dem Philosophen Edmund Burke zugeschrieben, was aber nicht belegt ist und eigentliche egal, denn die Aussage für sich ist bereits treffend.

Aus Kaliningrad wird wieder Königsberg


Seit der Inbesitznahme des nördlichen Ostpreußen durch Russland wurden alle deutschen Ortsnamen russifiziert. Die Hauptstadt Königsberg erhielt den Namen Kaliningrad, nach einem Mitstreiter Stalins. Aufgrund der aktuellen Differenzen Polens mit Russland durch den Krieg in der Ukraine, hat man sich seitens Polens entschieden für die Stadt Kaliningrad wieder die alte polnische Bezeichnung Krolewiec, was übersetzt ins Deutsche wiederum Königsberg heißt, zu verwenden. Russland hat angekündigt, stattdessen für die Städte, die früher zu Deutschland und heute zu Polen gehören, nunmehr nur noch die alten deutschen Bezeichnungen zu verwenden. Also statt Gdansk wieder Danzig, statt Wroclaw wieder Breslau.

Quelle: Preußische Allgemeine Zeitung vom 18.6.23

Bilder aus Königsberg/Kaliningrad

Evgeniy bei Facebook (3)

Ein wirklich begabter Fotograf, der fast täglich neue Bilder aus dem heutigen Kaliningrad, dem ehemaligen Königsberg in Preußen auf seinem Facebook-Account teilt und damit eine äußerst spannende Ansicht dieser Stadt in faszinierenden Lichtstimmungen  festhält, ist Evgeniy Pritula. Seine Bilder der Stadt sind unbedingt sehenswert.

In Diktaturen muß man nicht mal aktiv gegen den Staat agieren, es reicht manchmal schon aus den "falschen" Gottesdienst zu besuchen, um sich verdächtig zu machen und Schwierigkeiten zu bekommen. Hierzu ein Fundstück aus dem Jahre 1939.


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Bildnachweise:
(1) Staatsarchiv Allenstein (Lizenz: Gemeinfrei)
(3) Evgeniy Pritula